· 

Biber braucht keinen Winterschlaf

Keine Ruhetage kennt zur Zeit der Biber an der Isar. Es schaut schon besorgniserregend aus, wenn man an der Isar spazieren geht. Der Bestand der Biber ist anscheinend nochmals kräftig angestiegen. Wenn man bedenkt, dass der Biber Ende des 19. Jahrhunderts in Europa fast ausgestorben war, kann er sich jetzt - da er nicht gejagt werden darf und auch keine natürlichen Feinde hat - derart vermehren, dass er zu einer wirklichen Plage geworden ist. Kein noch so großer Baum ist am Ufer der Isar vor ihm sicher. Statt sich in seine Burg zurückzuziehen und quasi Winterschlaf zu halten, ist der Biber an solchen "Wintertagen", wie wir sie jetzt gerade haben, besonders aktiv und schafft sich einen Nahrungsvorrat an.

Besonders für Spaziergänger ist es gefährlich, wenn die angenagten Bäume direkt am Fahr-/Gehweg stehen.

Schon ein kleiner Windstoß kann dazu führen, dass der Baum umfällt. Sehr leicht können hier Menschen zu Schaden kommen. Das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf ist zwar ständig bemüht, gefährdete Bäume rechtzeitig ab- oder zurück zuschneiden, damit der Isarradweg gefahrlos benutzt werden kann.

Aber aktuell ist der Biber immer einen Schritt - sprich Baum- voraus. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0