Pfarrheim Oberpöring wird nicht verkauft

Dass es um die Pfarrgemeinde Oberpöring finanziell nicht gut steht ist seit Jahren bekannt. Schon vor 10 Jahren musste man immer um die Genehmigung des Haushaltsplanes durch die Finanzabteilung des Bistums bangen. Aber es gelang immer, die Finanzierungslücken zu schließen. 2010 konnte die Innenrenovierung der Pfarrkirche St. Martin begonnen werden und zwei Jahre später abgeschlossen werden. 2016 wurde dann das Pfarrheim durch ehrenamtliche Helfer in vielen Stunden von außen renoviert. Und jetzt soll plötzlich das Pfarrheim verkauft werden, da der Unterhalt nicht mehr finanziert werden kann. Deswegen schlägt das zuständige Diözese-Verwaltungszentrum in Osterhofen den Verkauf vor.

Am Ende des sonntäglichen Gottesdienstes sagte Pfarrer Armin Riesinger zu diesem Vorschlag folgendes: „Am kirchlichen Leben in Oberpöring wird sich nichts ändern. Das Pfarrbüro bleibt  im Pfarrheim Oberpöring, Pater Nobi wird weiterhin im Pfarrheim wohnen. Die Räume für Sitzungen, die Dorfjugend und die Mutter-Kind-Gruppe bleiben selbstverständlich zur weiteren Nutzung offen. Auch der Pfarrsaal wird weiterhin für die Seniorenarbeit, zu Fortbildungsveranstaltungen und dem Frauen-Treff zur Verfügung stehen. Daran wird sich nichts ändern.“ „Der Veräußerungshinweis war vielleicht ein bisschen überzogen“,  meinte er zum Schluß seiner Ausführungen.

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